Internationaler Frauentag in Stuttgart 2019
Am 8. März 2019 demonstrierten über 600 Menschen für Frauenrechte und gegen jede Form von Ausbeutung, Diskriminierung, Ausgrenzung und Unterdrückung. Das Aktionsbündnis 8. März hatte dazu aufgerufen, in dem auch das Frauennetzwerk Stuttgart mitarbeitet.
Bereits ab 16 Uhr gab es auf dem Stuttgarter Schlossplatz zahlreiche Infostände, Reden und Aktionen. Um 17 Uhr wurde der Schlossplatz 100 Sekunden mit einem ohrenbetäubenden Lärm erfüllt. Mit Trillerpfeifen, Tröten und der eigenen Stimme protestierten Frauen dagegen, dass sie am Tag 100 Minuten mehr arbeiten müssen, um das gleiche Gehalt wie Männer zu verdienen. Die Aktion „100 Sekunden laut“ wurde zeitgleich auch in anderen Städten durchgeführt.
Im Anschluss zogen über 600 Menschen mit Trommeln und Parolen bei einer Spontandemonstration durch die Königstraße zu Primark, wo einige Frauen (initiiert vom Frauennetzwerk) mit dem Straßentheater „Aktion saubere Kleidung“ die Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie anprangerten.
Nach der Auftaktkundgebung am Rotebühlplatz gingen die DemonstrantInnen kämpferisch und laut Richtung Breuninger. Mit einer Schilderaktion bei Kaufhof wiesen sie auf die prekären Beschäftigungsverhältnisse von Frauen im Einzelhandel hin und solidarisierten sich mit den Beschäftigten. Viele Frauen sind heute dazu gezwungen, mehrere Jobs anzunehmen, um über die Runden zu kommen. Am Schlossplatz hämmerten Aktivistinnen Schilder in die Wiese. Sie zeigten, dass nicht nur in Stuttgart, sondern international Frauen für ihre Rechte kämpfen. An die, die nicht bei uns sein können, weil sie ermordet wurden, in Gefängnissen sitzen, in der Illegalität sind oder unterdrückt werden, wurde in der Theodor-Heuss-Straße mit einer Schweigeminute gedacht sowie Nelken und Kerzen aufgestellt.
Um an die Initiatorin des Internationalen Frauentags zu erinnern, benannten Aktivistinnen zum Abschluss den Platz vor dem DGB-Haus in Clara-Zetkin-Platz um. Anschließend klang der Abend im Gewerkschaftshaus bei Musik, Essen, Getränken und Gesprächen aus.
100 Jahre Frauenwahlrecht
Vor 100 Jahren – nach jahrzehntelangen Kämpfen – trat am 30. November 1918 in Deutschland das allgemeine aktive und passive Wahlrecht für Frauen in Kraft. Im Zuge der Novemberrevolution 1918 erstritten Frauen mit dem Wahlrecht erste Schritte zur Beteiligung am politischen Leben. Der Widerstand seitens der Gegner der Frauenbewegungen war immens. Bei der Wahl am 19. Januar 1919 konnten erstmals mehr als 17 Millionen Frauen ihr neues Recht nutzen: Über 82 Prozent der wahlberechtigten Frauen gaben ihre Stimme ab, 300 Frauen kandidierten und 37 weibliche Abgeordnete zogen ins Parlament ein. Die ersten allgemeinen, freien, gleichen und geheimen Wahlen in Deutschland führten zu 9,6 Prozent Frauenanteil im Parlament.
»WAHLRECHT — MACHT — DEMOKRATIE«
100 JAHRE FRAUENWAHLRECHT — 100 JAHRE FRAUEN IN DER POLITIK
KAMPAGNE 2018 / 2019 IN BADEN-WÜRTTEMBERG
Die Koordinierungsstelle der Kampagne 100 Jahre Frauenwahlrecht, 2018 / 2019 in Baden-Württemberg hat im Sozialministerium seine Arbeit aufgenommen.
Weitere Infos unter:
http://www.hundertjahre-
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